Qualitätssicherung
Unsere 10 Bildungsbereiche
Unter den Bildungsbereichen versteht man die Bewegung, Gesundheit, Sprache, Musik, Religion, Mathematik, Naturwissenschaften, Ökologie, Medien und soziale Bildung.
Bildungsbereiche verschaffen uns die Möglichkeit, den Bildungsprozess des Kindes einzuordnen.
Umfasst werden alle Aktivitäten des Kindes zur Weltaneignung. Demzufolge lassen sich sowohl pädagogische Angebote, Projekte, Impulse als auch Geschehnisse im Freispiel einer bestimmten Kategorie zuordnen.
1. Bewegung
Das "Herzstück" unserer pädagogischen Arbeit richtet sich schwerpunktmäßig auf die Bewegungserziehung, denn mit der Vermittlung von Bewegungsfreude kann man nicht früh genug beginnen. Wir geben den Kindern für ihre natürlichen Bewegungsbedürfnisse, orientiert an ihren Stärken und Schwächen, täglich vielfältige Möglichkeiten, Raum und Zeit.
2. Körper, Gesundheut und Ernährung
Dieser Bildungsbereich bietet in Verbindung mit Bewegung große Chancen, Kinder an ein gesundheitsbewusstes Verhalten heranzuführen. Wir geben den Kindern eine anregungsreiche Umgebung und Materialien, um ihren eigenen Körper wahrzunehmen und kennenzulernen.
Sie Entwickeln ihr Selbstkonzept und ihre Identität und gewinnen dadurch Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten.
Die ganzheitliche Gesundheitsbildung erfahren die Kinder, indem wir ihnen die Regeln der Hygiene vermitteln, wie Hände waschen, Taschentücher verwenden, witterungsgerechte Kleidung anziehen usw.
Dazu gehören auch präventive Maßnahmen, wie man z.B. Unfälle verhindert, 1. Hilfe leistet.
In unserer Einrichtung werden den Kindern vielfältige, gesunde und abwechslungsreiche Mahlzeiten angeboten.
3. Sprache und Kommunikation
Die Sprachentwicklung des Kindes ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie steht in Zusammenhang mit der Lebenswelt des Kindes, den Beziehungen zu anderen Menschen, der Wahrnehmung und letztendlich mit der ganzheitlichen Entwicklung.
In unserer Einrichtung arbeiten wir nach den Grundsätzen der alltagsintegrierten Sprachbildung.
4. Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung
Soziale Beziehungen sind die elementare Voraussetzung eines jeden Bildungsprozesses. Wir als Erzieher*innen begleiten diesen Prozess, geben den Kindern Sicherheit, leisten Hilfestellung und Unterstützung.
Der Ansatz des offenen Konzeptes beinhaltet für uns eine offene und wertschätzende Haltung gegenüber anderen Kulturen, Lebensstilen und Wertvorstellungen.
Unser Ziel ist es, dass die Kinder ein positives Weltbild entwickeln und sich anderen Kindern und Erwachsenen offen zuwenden.
5. Musisch – ästhetische Bildung
Musik, Rhythmik, Sprache und Bewegung gehören untrennbar zusammen. Musik ist eine sinnliche Sprache des Menschen und ein wesentlicher Bereich in der ästhetischen Bildung.
Durch gemeinsames Singen und Musizieren fördern wir die sinnliche Wahrnehmung und Freude.
6. Religion und Ethik
Ein wichtiger Aspekt unserer religiösen Erziehung ist das Umsetzen christlicher Werte im täglichen Handeln, Sinneszusammenhänge zu erfassen, die das „Ganze“ der Welt erschließen.
Die christliche Glaubensvermittlung mit ihrer Spiritualität, den Ritualen und Gebeten soll für Kinder erfahrbar werden.
Nicht nur an Hochfesten wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten erfahren unsere Kinder etwas vom katholischen Glauben, sondern auch in den alltäglichen kleinen Lebenssituationen (Kinderkirche, Bibelwoche, Beten zu den Mahlzeiten, …)
7. Mathematische Bildung
Unsere Welt steckt voller Mathematik und die Kinder erleben diese in den verschiedensten Spielbereichen. Im Kreativraum, z. B. werden erste geometrische Formen und Muster aufgemalt, ausgeschnitten und gefaltet. Beim Klettern und Toben erfahren Kinder räumliche Perspektiven und auch im Bereich der Musik entdecken sie erste mathematische Strukturen.
So erkennen die Kinder im alltäglichen Leben Regelmäßigkeiten und lernen, diese für sich zu nutzen.
8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung
Kinder entdecken durch Begegnungen mit der Natur Zusammenhänge und sie beginnen, sie einzuordnen und zu verstehen. Sie bekommen ausreichend Gelegenheit, selbstständig zu forschen, Erfahrungen zu sammeln und sich kreativ mit Fragestellungen auseinanderzusetzen. Naturwissenschaftliches Lernen kann in vielen Alltagssituationen aufgegriffen werden, z.B. beim kreativen Basteln mit Naturmaterialien, beim täglichen Spielen und Bewegen auf unserem Außengelände oder auch beim freien Experimentieren mit Wasser.
9. Ökologische Bildung
Im Vordergrund der ökologischen Bildung steht der achtsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Dazu benötigen die Kinder Erwachsene als Vorbilder, die ihnen Umweltschutz nahebringen und praktische Projekte, die in kleinen Schritten an den bewussten Umgang, z. B. mit Wasser, Energie und Abfalltrennung heranführen.
10. Medien
Damit sich das Kind spielend und gestaltend entwickeln kann, bieten wir eine anregungsreiche Umgebung mit unterschiedlichen Materialien (Bücher, Tischtheater, Handpuppen, CDs, …).
Diese ermöglichen ihm, Wahrnehmungserfahrungen zu machen und mit allen Sinnen aufzunehmen.